Entwickelt von den Career Services
der Universitäten Hannover, Münster und
Düsseldorf, gefördert durch die Stiftung Mercator.
Modell zur Förderung der Transferkompetenz
durch ein Praktikum
START
Die Erfahrung, Studieninhalte auf unterschiedliche Anwendungs- situationen transferieren zu können, vermittelt Studierenden unmittelbar, wie sie ihre akademischen Qualifikationen flexibel
im späteren Arbeitsleben nutzen können. In Praktika kann diese Erfahrung gemacht werden. Bislang stehen Studium und Praktikum jedoch oft unverbunden nebeneinander. Das Modell stellt theorie- und erfahrungsbasiert vor, wie das Praktikum zu einem Lehr-Lern-Instrument zur Entwicklung der Transfer- kompetenz werden kann. Es wurde für die didaktische Hochschul- praxis und als Instrument für die Lehrentwicklung konzipiert und beschreibt die Einflussfaktoren, die diesen Kompetenzerwerb fördern. Das Modell nimmt die Rolle von Studierenden, Lehrenden und Arbeitgeber*innen gleichermaßen in den Blick.
OWNERSHIPSTÄRKEN
C
Modell zur Förderung der Transferkompetenz
durch ein Praktikum
Arbeitgeber*innen
Übersicht
Einflussfaktoren für:
Studierende
Lehrende
LERNEFFEKTEFESTIGEN
VORAUSSETZUNGENSCHAFFEN
D
Intro >Startseite
A
LERN- UNDTRANSFERMOTIVATIONFÖRDERN
B
A1
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D7
D6
D5
VOR
POSITION IM PRAKTIKUMSPROZESS
OWNERSHIPSTÄRKEN
A1 Studierende haben sich den Fachinhalt angeeignet
und können diesen anwenden.
A2 Studierende informieren sich über ein Transferpraktikum.
A3 Studierende sind sensibilisiert für Transfer.
A4 Studierende haben hohe Selbstwirksamkeit.
A6 Arbeitgeber*innen informieren sich über Einbindungs-
möglichkeiten eines Transferpraktikums.
A7 Arbeitgeber*innen nehmen das Thema Transfer in
den Bewerbungsprozess auf.
A8 Arbeitgeber*innen sind sensibilisiert für Transfer.
A10 Lehrende sind sensibilisiert für Transfer.
C1 Studierende benennen eigene Transferinhalte
aus der Lehre.
C2 Studierende generieren Transferinhalte eigenständig.
C3 Studierende suchen sich Transferpraktium selbst.
VORAUSSETZUNGENSCHAFFEN
C
Lehrende
C4 Studierende überprüfen andere Praktikumsaufgaben
auf Transfer.
A
A5 Studierende suchen sich zusätzliche notwendige
Informationen zum Transferinhalt.
LERNEFFEKTEFESTIGEN
A9 Arbeitgeber*innen reflektieren das vergangene Transferpraktikum, um zukünftige Praktika besser
zu gestalten.
B1 Studierende empfinden den (Fach)Inhalt als relevant,
der zum Transferinhalt wird.
B2 Studierende sind motiviert Studieninhalte zu transferieren.
B7 Lehrende tragen die Idee des Transferpraktikums mit.
B8 Lehrende benennen Transfer in der Lehrveranstaltung.
D1 Studierende tauschen sich über Lerntransfer aus.
D5 Arbeitgeber*innen bieten regelmäßige Feedbackgespräche bzgl. Transfer an.
D6 Arbeitgeber*innen fungieren als Transferpat*innen.
LERN- UND TRANSFERMOTIVATIONFÖRDERN
D
D2 Studierende richten ihr Studium anhand der Praktikums-
erfahrung (neu) aus.D3 Studierende transferieren Praktikumsinhalte ins Studium.
D4 Studierende reflektieren ihre Transfererfahrung im
Praktikumsbericht.
D7 Lehrende bieten Reflexion des Lerntransfers.
B
Startseite
Intro >Startseite(Übersicht)
Einflussfaktoren (sortiert nach Zielgruppe)
Studierende
NACH
Arbeitgeber*innen
WÄHREND
B3 Arbeitgeber*innen unterstützen Studierende bei
der Umsetzung des Transferprojektes.
B4 Arbeitgeber*innen bieten Studierenden zusätzliche
Informationen.
B5 Arbeitgeber*innen loben Praktikant*innen für
Lerntransfer.
B6 Arbeitgeber*innen schaffen förderliches Transferklima.
VORAUSSETZUNGENSCHAFFEN
A
Modell zur Förderung der Transferkompetenz
durch ein Praktikum
Intro >Startseite(Übersicht) > Voraussetzungen schaffen
Studierende
haben hohe
Selbstwirksamkeit.
Position im Praktikumsprozess
VOR
A1
A2
Studierende
haben sich den Fachinhalt
angeeignet und können
diesen anwenden.
A3
Studierende
informieren sich über
ein Transferpraktikum.
A4
Studierende
sind sensibilisiert
für Transfer.
A5
Studierende
suchen sich
zusätzliche notwendige
Informationen zum
Transferinhalt.
Arbeitgeber*innen
informieren sich über
Einbindungsmöglichkeiten eines Transferpraktikums.
Arbeitgeber*innen
reflektieren
das vergangene
Transferpraktikum, um
zukünftige Praktika
besser zu gestalten.
Arbeitgeber*innensind sensibilisiert
für Transfer.
Arbeitgeber*innen nehmen das Thema
Transfer in den
Bewerbungsprozess auf.
Lehrende
sind sensibilisiert
für Transfer.
Transfer
Transfer ist „die erfolgreiche Anwendung
des zuvor angeeigneten Wissens bzw. der erworbenen Fertigkeiten im Rahmen einer neuen, in der Situation der Wissens- bzw. Fertigkeitsaneignung noch nicht ersichtlichen Anforderung“
(Hasselhorn/Gold (2017), S. 142).
Selbstwirksamkeit
„Die Selbstwirksamkeit oder auch Selbstwirksamkeitserwartung ist die subjektive Wahrscheinlichkeit, neue und/oder schwierige Situationen aufgrund eigener Kompetenz bewältigen zu können“ (Bandura (1997), zit. n. Wild/Möller (2015), S. 193).
InformationenFühlen sich Studierende kompetent, Fachinhalte in Praktikumsaufgaben zu transferieren, haben sie eine hohe Selbstwirksamkeit. Die Selbstwirksamkeit von Studierenden zu stärken ist somit eine Voraussetzung dafür, dass sie ein förderliche Transfererfahrung im Praktikum erleben.
A1
Informationen
Transfer ist „die erfolgreiche Anwendung
des zuvor angeeigneten Wissens bzw. der erworbenen Fertigkeiten im Rahmen einer neuen, in der Situation der Wissens- bzw. Fertigkeitsaneignung noch nicht ersichtlichen Anforderung“
(Hasselhorn/Gold (2017), S. 142).
Informationen
Transfer ist „die erfolgreiche Anwendung
des zuvor angeeigneten Wissens bzw. der erworbenen Fertigkeiten im Rahmen einer neuen, in der Situation der Wissens- bzw. Fertigkeitsaneignung noch
nicht ersichtlichen Anforderung“
(Hasselhorn/Gold (2017), S. 142).
i
Grundlage
+Originalzitate
Grundlage
+Originalzitate
Grundlage
+Originalzitate
Grundlage
+Originalzitate
Grundlage
Festner (2012) benennt verschiedene Faktoren,
die das Verständnis der Transfersituation (Verständnis der neuen An wendungssituation) und damit die positive Auswirkung auf den Transferprozess beeinflussen. So werden u.a. der Expertisegrad, der zeitliche Abstand zwischen der Lern- und Anwendungs situation und der Umstand genannt, dass „bereits während der Lernsituation bewusst gemacht wird, dass das Gelernte auch
in anderen Kontexten angewendet werden kann“
(Alexander & Murphy, 1999,
S. 563, zitiert nach Festner, S. 27).
Grundlage
Festner (2012) benennt verschiedene Faktoren,
die das Verständnis der Transfersituation (Verständnis der neuen An wendungssituation) und damit die positive Auswirkung auf den Transferprozess beeinflussen. So werden u.a. der Expertisegrad, der zeitliche Abstand zwischen der Lern- und Anwendungs situation und der Umstand genannt, dass „bereits während der Lernsituation bewusst gemacht wird, dass das Gelernte auch
in anderen Kontexten angewendet werden kann“
(Alexander & Murphy, 1999,
S. 563, zitiert nach Festner, S. 27).
Grundlage
Festner (2012) benennt verschiedene Faktoren,
die das Verständnis der Transfersituation (Verständnis der neuen An wendungssituation) und damit die positive Auswirkung auf den Transferprozess beeinflussen. So werden u.a. der Expertisegrad, der zeitliche Abstand zwischen der Lern- und Anwendungs situation und der Umstand genannt, dass „bereits während der Lernsituation bewusst gemacht wird, dass das Gelernte auch
in anderen Kontexten angewendet werden kann“
(Alexander & Murphy, 1999,
S. 563, zitiert nach Festner, S. 27).
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Zum Literatur-
verzeichnis
StartFragmentProjekterkenntnisse +Hinweise für Universitäten
StartFragmentInhaltliche Erkenntnisaus dem Projekt +Wie die Universität diesen Punkt adressieren kann
StartFragmentInhaltliche Erkenntnisaus dem Projekt +Wie die Universität diesen Punkt adressieren kann
Studierende
haben hohe
Selbstwirksamkeit.
Studierende
haben hohe
Selbstwirksamkeit.
Studierende
haben hohe
Selbstwirksamkeit.
Studierende
haben hohe
Selbstwirksamkeit.
Studierende
haben hohe
Selbstwirksamkeit.
Grundlage
Festner (2012) benennt verschiedene Faktoren,
die das Verständnis der Transfersituation (Verständnis der neuen An wendungssituation) und damit die positive Auswirkung auf den Transferprozess beeinflussen. So werden u.a. der Expertisegrad, der zeitliche Abstand zwischen der Lern- und Anwendungssituation und der Umstand genannt, dass „bereits während der Lernsituation bewusst gemacht wird, dass das Gelernte auch in anderen Kontexten angewendet werden kann“
(Alexander & Murphy, 1999,
S. 563, zitiert nach Festner, S. 27).
Grundlage
Festner (2012) benennt verschiedene Faktoren,
die das Verständnis der Transfersituation (Verständnis der neuen Anwendungssituation) und damit die positive Auswirkung auf den Transferprozess beeinflussen. So werden u.a. der Expertisegrad, der zeitliche Abstand zwischen der Lern- und Anwendungs situation und der Umstand genannt, dass „bereits während der Lernsituation bewusst gemacht wird, dass das Gelernte auch in anderen Kontexten angewendet werden kann“
(Alexander & Murphy, 1999,
S. 563, zitiert nach Festner, S. 27).
Originalzitate
„However, the effects of self-efficacy intensity (.359, p.01)
and self-efficacy generality (.232, p.03) on far transfer
performance were statistically significant, […]” (Holladay/
Quinones (2003), S. 1099). „Die kognitiven Fähigkeiten der Teilnehmenden, ihre Selbstwirksamkeitsüberzeugung, ihre Motivation und die wahrgenommene Nützlichkeit der Weiterbildungsmaßnahme haben einen besonders großen Einfluss auf den Transfererfolg“ (Hoffer (2018), S. 178). „Andere, ebenfalls erworbene Kompetenzen wirken
eher transferförderlich: Sie beeinflussen die Lerntransfermotivation. Hierzu zählt etwa die auf Lerntransferprozesse bezogene
Selbstwirksamkeitserwartung (Vertrauen in
die eigene Tüchtigkeit) des Lernenden“
(Solga, S. 345).
Grundlage
Festner (2012) benennt verschiedene Faktoren,
die das Verständnis der Transfersituation (Verständnis der neuen Anwendungssituation) und damit die positive Auswirkung auf den Transferprozess beeinflussen. So werden u.a. der Expertisegrad, der zeitliche Abstand zwischen der Lern- und Anwendungssituation und der Umstand genannt, dass „bereits während der Lernsituation bewusst gemacht wird, dass das Gelernte auch in anderen Kontexten
angewendet werden kann“
(Alexander & Murphy, 1999,
S. 563, zitiert nach Festner, S. 27).
Grundlage
In einer Studie von Holladay/Quinones waren die
Effekte von Selbstwirksamkeit auf Transfer statistisch signifikant (Holladay/Quinones (2003), S. 1099). Lernende mit höherer Selbstwirksamkeit haben mehr Vertrauen in
ihre Fähigkeiten, gelernte Kompetenzen anzuwenden (Grossmann/Salas (2011), S. 106-110, zit. n. Hoffer (2018), S. 178). Nach Solga beeinflusst die Selbstwirksamkeitserwartung die Transfermotivation von Menschen positiv (Solga (2011), S. 345).
Grundlage
!Festner (2012) benennt verschiedene Faktoren,
die das Verständnis der Transfersituation (Verständnis der neuen An wendungssituation) und damit die positive Auswirkung auf den Transferprozess beeinflussen. So werden u.a. der Expertisegrad, der zeitliche Abstand zwischen der Lern- und Anwendungs situation und der Umstand genannt, dass „bereits während der Lernsituation bewusst gemacht wird, dass das Gelernte auch
in anderen Kontexten angewendet werden kann“
(Alexander & Murphy, 1999,
S. 563, zitiert nach Festner, S. 27).
Grundlage
Festner (2012) benennt verschiedene Faktoren,
die das Verständnis der Transfersituation (Verständnis der neuen An wendungssituation) und damit die positive Auswirkung auf den Transferprozess beeinflussen. So werden u.a. der Expertisegrad, der zeitliche Abstand zwischen der Lern- und Anwendungs situation und der Umstand genannt, dass „bereits während der Lernsituation bewusst gemacht wird, dass das Gelernte auch
in anderen Kontexten angewendet werden kann“
(Alexander & Murphy, 1999,
S. 563, zitiert nach Festner, S. 27).
Grundlage
In einer Studie von Holladay/Quinones
waren die Effekte von Selbstwirksamkeit auf Transfer statistisch signifikant (Holladay/Quinones (2003), S. 1099). Lernende mit höherer Selbstwirksamkeit haben mehr Vertrauen in ihre Fähigkeiten, gelernte Kompetenzen anzuwenden (Grossmann/Salas (2011), S. 106-110, zit. n. Hoffer (2018), S. 178). Nach Solga beeinflusst die Selbstwirksamkeitserwartung die Transfermotivation von Menschen positiv
(Solga (2011), S. 345).
StudierendeHier steht eine kurze Erläuterung
in zwei bis drei Sätzen zum Cluster.
Studierende haben hohe
Selbstwirksamkeit.
A1
Material aus dem Projekt:
- Leitfaden Lehrende (Verlinkung)
- Leitfaden Beratung (Verlinkung)
- Konzepte Workshops für Studierende (Verlinkung)
- E-Learning-Einheit “Mein Praktikum” (Verlinkung)
Wie die Universitätdiesen Punkt adressieren kann
Lehrende, Praktikumsbeauftragte und Career Services
können dazu beitragen, die Selbstwirksamkeit von S
tudierenden zu erhöhen, indem sie Angebote zur intensiven Vorbereitung von Praktika schaffen. Durch vorbereitende Maßnahmen, wie z.B. Beratungen, Workshops oder durch das Thematisieren von Praktika in Lehrveranstaltungen können Studierende Selbstwirksamkeit erfahren - also die Überzeugung erhalten, dass sie mit ihren eigenen Fähigkeiten und
Kompetenzen in der Lage sind, neue und ggfls. auch schwierige Situationen zu meistern. Damit Studierende Transfer im Praktikum erfahren können und sich auch diesbezüglich
selbstwirksam fühlen, ist es notwendig, dass bei
vorbereitenden Maßnahmen die Wichtigkeit von Transfer
in einem Praktikum thematisiert und
Hilfestellungen geboten werden.
Grundlage
Festner (2012) benennt verschiedene Faktoren,
die das Verständnis der Transfersituation
(Verständnis der neuen Anwendungssituation) und damit die positive Auswirkung auf den Transferprozess beeinflussen. So werden u.a. der Expertisegrad, der zeitliche Abstand zwischen der Lern- und Anwendungs situation und der Umstand genannt, dass „bereits während der Lernsituation bewusst gemacht wird, dass das Gelernte auch
in anderen Kontexten angewendet werden kann“
(Alexander & Murphy, 1999,
S. 563, zitiert nach Festner, S. 27).
Zur
Materialliste
Position im Praktikumsprozess
VOR
Modell zur Förderung der Transferkompetenz
durch ein Praktikum
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